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Bhakti-Yoga ist...

FREIE WAHL

Krishna klärt uns in der Bhagavad-Gita über Wirkung und Konsequenzen von Verhalten auf.
So wie gute Eltern dies tun.
Und dann lässt er uns machen und frei entscheiden.

Tue, was dir beliebt

In der Bhagavad-Gita erklärt Krishna seinem Freund Arjuna (und damit uns Menschen) alles Wesentliche über die großen Fragen des Lebens. Er erläutert, was im Leben zählt, wie man seine wahre Natur, seine Beziehung zu ihm (Gott) und damit seine wahren Ziele erkennt und danach leben kann. Arjuna (und damit wir) sind jetzt bestens informiert. Aber Krishna droht nicht mit Strafe, sondern lässt uns die Wahl, uns frei zu entscheiden - wir müssen halt nur die karmischen Konsequenzen tragen. Wer anderen Lebewesen Leid zufügt, muss irgendwann selber leiden usw. 

Wir können uns jeden Tag in Dutzenden Entscheidungen im Krishna-Bewusstsein üben, den Fokus auf unsere Befriedigung reduzieren und uns Gott öffnen. Oder in der Achterbahn des Lebens gefangen bleiben.

Auszug aus der Gita
Am Ende des Dialogs mit Arjuna sagt Krishna:
Somit habe ich dir Wissen erklärt, das noch vertraulicher ist. Denke gründlich darüber nach, und tue dann, was dir beliebt.
Bhagavad-Gita 18.63
Krishna und Arjuna auf dem Schlachtfeld

Srila Prabhupada erklärt dazu: „Die hier verwendeten Worte „Tue, was dir beliebt“ – weisen darauf hin, dass sich Gott nicht in die kleine Unabhängigkeit des Lebewesens einmischt. Krishna hat in der Bhagavad-Gita von allen Gesichtspunkten aus erklärt, wie man sich auf höhere Stufen des Lebens erheben kann.“

Bring Gott zum Lächeln

Krishna schaut in unsere Herzen und sieht, wie sehr wir zurück zu ihm und in die ewig-glückliche spirituelle Welt wollen. Und wie sehr wir an der materiellen Welt/Illusion hängen.
Dazu gibt es eine schöne poetische Analogie. Krishna streift durch den Wald von Vrindavan…

Bienen summten umher, und Blumen, Pflanzen und Weidegras wuchsen in Überfülle. Verschiedenartige Vogelstimmen erfüllten den Wald, und es gab kristallklare Teiche, die mit ihrem Wasser die Müdigkeit eines jeden vertreiben konnten. Dazu wehten süßduftende, milde Lüfte, die Geist und Körper erfrischten. Krishna, der gemeinsam mit Seinen Freunden und Balarama den Wald betrat, wünschte sich, nach Herzenslust den Anblick der idyllischen Umgebung zu genießen. Krishna sah, dass die Bäume, die mit Früchten und frischen Zweigen schwer beladen waren, ihre Äste bis zum Boden herabneigten, als wollten sie Ihn willkommen heißen, indem sie Seine Lotosfüße berührten. Dieses Verhalten der Bäume, Sträucher und Blumen gefiel Krishna, und Er lächelte, da Er ihre tiefsten Wünsche erkannte.
Krishna Buch (Kapitel 15)
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